Silas Ristl, Ex-Ulmer in den Farben des LAC Essingen, beförderte die Kugel bis auf 19,70 m hinaus und verdrängte damit nicht nur seinen Vereinskameraden und deutschen Meister Simon Bayer von der Spitze, sondern übernahm gleich auch noch die Spitze der deutschen Bestenliste. Das wäre beinahe auch der 18-jährigen Gmünderin Nelly Sohn gelungen, die mit 6,06 m ihren ersten Sechsmetersprung bejubeln durfte.
Für den Gastgeber SSV 46 setzte mal wieder Carolin Bender die Akzente: Mit 7,60 Sekunden über 60 m und 8,68 Sekunden über 60 m Hürden kam sie bereits in die Nähe ihrer Bestleistungen und unterbot sicher die B-Norm für die deutschen Meisterschaften im Februar in Leipzig. Doppelsieger bei den Männern wurde Max Baur, der im Hochsprung mit 1,90 m und über die Hürden mit 8,78 Sekunden vorne lag. Jule Insinna sicherte sich mit einer fantastischen Steigerung um über einen Meter auf 13,79 m den Titel im Kugelstoßen weitengleich mit der Dettingerin Annika Schepers.
Eine tolle Steigerung im Stabhochsprung gab es für den 16-jährigen Mehrkämpfer Theo Keller, der damit genauso hoch sprang wie Dominik Petzold bei den Männern. In der U18 war Felix Schmidt mit 6,33 m im Weitsprung und 11,69 m im Kugelstoßen doppelt erfolgreich, den Hürdentitel holte sich Ferdinand Busse mit 8,50 Sekunden.
Gleich fünf Titel schnappte sich Nils Zeller in der M15 und durfte sich über Bestleistungen von 7,81 im Sprint und 10,89 m mit der Kugel freuen. Bei den gleichaltrigen Mädchen stand im Collien Schmidt (SG Dettingen) mit drei Erfolgen kaum nach, wobei die Sprungleistungen mit 1,60 m im Hoch- und 5,08 m im Weitsprung herausragten. Die anderen Titel sicherten sich die Ulmerinnen Katherina Schwarz mit 8,29 Sekunden im Sprint sowie Vanessa Wloka mit 10,46 m mit der Kugel. Bei den 14-jährigen Jungs gewann Benjamin Schwinn mit 9,72 Sekunden die Hürden und mit 1,61 m den Hochsprung. In der großen Konkurrenz der Mädchen gelang Julia Pospiech mit 4,70 m im Weitsprung der einzige Ulmer Titel.