Ihren wohl bisher größten Erfolg auf nationaler Ebene feierte Langstreckenspezialistin Verena Cerna, SSV Ulm 1846, bei den deutschen Marathon-Meisterschaften am vergangenen Sonntag in Köln.
Die Ulmerin, bisher schon dekoriert mit einer deutschen Meisterschaft in der AK W 40 sowie zahlreichen Vizemeisterschaften im Halbmarathon und über ^10 km auf der Straße in eben dieser Altersklasse, hatte sich in der Domstadt viel vorgenommen.
So begann sie die ersten Kilometer, es war zur Startzeit um 10:30 Uhr noch relativ angenehm kühl, verhalten und überquerte die Halbmarathonmarke nach 1:21,12 Minuten, knapp drei Minuten über ihrer persönlichen Bestzeit. Danach konnte Verena Cerna sich bis auf Position drei des Frauenfeldes vorarbeiten und diese Position dann auch lange halten; die begehrte Bronzemedaille lag im Bereich des Möglichen. Doch nach Kilometer 34 wurde es schwer und die deutlich ansteigenden Temperaturen machten Verena Cerna mehr als erträglich zu schaffen. Die bis dahin Vierte, Verena Vogt, LSF Münster, kam näher und näher und zog schließlich vorbei.
Am Ende hatte Vogt genau eine Minute Vorsprung als Dritte des Gesamteinlaufes und Titelträgerin in der AK W 40.
Verena Cerna, die lange Zeit auf Bestzeitkurs lag, blieb der vierte Rang sowie die Vizemeisterschaft in der AK W 40 mit einer Laufzeit von 2:47,58 Stunden.
Trotzdem war die für den SSV Ulm 1846 startende Athletin nicht unzufrieden, war es doch ihr bisher bestes Einzelresultat bei einer deutschen Meisterschaft.
Wieland Pokorny pok