Über 500 Teilnehmer an zwei Tagen mit rund 1.500 Disziplinstarts wurden von Organisation und Kampfrichtern mit Bravour bewältigt. Das Nikolaussportfest am Freitag stand noch im Zeichen der Teamwettkämpfe, die der Gastgeber in der U12 vor dem TSV Blaustein und in der U10 vor den TSF Ludwigsfeld für sich entscheiden konnte. Der Nikolaus verließ schmunzelnd die Halle, in der 180 Kinder zuvor die Staffeln in ohrenbetäubender Lautstärke angefeuert und dann auch die Siegerehrung textsicher besungen hatten.
Beim Nachwuchshallensportfest am Samstag nahmen sich die Teilnehmerfelder in der U14 fast wie kleine Landesmeisterschaften mit bayerischer und österreichischer Ergänzung aus. In den starken Konkurrenzen konnten sich vor allem Benjamin Schwinn (M14) und Nils Zeller (M15) behaupten. Schwinn entschied die 60 m Hürden mit 9,96 Sekunden sowie Hoch- und Weitsprung mit 1,60 bzw. 5,07 Meter für sich. Zeller gewann neben den drei genannten Disziplinen auch noch das Kugelstoßen und imponierte mit fünf Bestleistungen in fünf Disziplinen.
Im Sprintdreikampf aus 30 Meter aus dem Block und mit Anlauf sowie 60 Meter gab es bei den Frauen ein heißes Duell zwischen Celina Kränzle (SC Vöhringen) und Carolin Bender (SSV 46), das Kränzle über 60 m mit einer Hundertstel 7,75 zu 7,76 Sekunden und auch im Dreikampf für sich entscheiden konnte. Dafür setzte sich in der U18 Hedi Schmidt nach starken 8,00 Sekunden über 60 m knapp vor Katja Hiller (LG Welfen) durch. Die Top-Leistung im Kugelstoßen ging auf das Konto von Antonia Heberle (TV Rottenburg), die die Kugel auf 14,85 m hinausbeförderte und sich damit an die Spitze der deutschen Bestenliste setzte.
