Das Spiel begann mit einem vorsichtigen Abtasten der Gegner. Die größte Stärke der Gäste offenbarte sich schnell: ihr präzises Anspiel an den Kreis und ihr schneller Antritt aus dem Rückraum. Obwohl der Angriff mit einem langen Bogen eingeleitet wurde, stießen sie mit so viel Tempo auf die entstehenden Lücken, dass unsere Abwehr nur noch seitlich begleiten konnte. Nachdem diese Punkte jedoch offengelegt waren, ging es daran Gegenmaßnahmen zu schaffen. Spätestens der Spielstand von 20:10 in der 26. Minute bewies, dass dies gelang. Weiter ging die Fehleranalyse. Fuchs wie man war, hatten die Ulmerinnen schnell begriffen, dass sich die Defensivreihen des Gegenübers nur recht langsam sortierten. Dies wurde gnadenlos mit einem schnellen Anspiel und der daraufhin folgenden zweiten Welle ausgenutzt, sodass auch ohne Positionsangriff schnell die Tore fielen
Zum Schluss machte die eigentlich komfortabel in Front liegende Heimmannschaft es nochmals unnötig spannend. Im Spiel der SG Ulm & Wiblingen schlichen sich immer mehr Fehler ein, sodass die SG Schemmerhoffen/Uttenweiler sogar nochmals auf drei Tore aufschließen konnte. Bevor es aber wirklich knapp wurde, rissen die Gastgeberinnen das Ruder wieder rechtzeitig herum und sicherten sich so den verdienten Sieg.
Spielfilm: 4:2, 11:7, 21:13; 25:20, 27:21, 30:27, 36:29
Damen 1: Schlößer S.; Stein (1), Duarte Correia (1), Böhm, Kolbe (7), Michaelis (2), Woda (3), Kaifel (2), Hirsch (7), Schlößer J. (5/1 Siebenmeter), Bosch (2/1 Siebenmeter), Hartmann, Wankmüller (6), Menner
